heute wieder mal etwas schwerere worte. warum? mir liegen menschen am herzen sie in sich verzweiflung spüren.
„wegesrand?“ (robert minopulos)
geh den weg
niemals mitte
platz für andre
herzensbitte?
heute wieder mal etwas schwerere worte. warum? mir liegen menschen am herzen sie in sich verzweiflung spüren.
„wegesrand?“ (robert minopulos)
geh den weg
niemals mitte
platz für andre
herzensbitte?
„vor der sonne“ (aus den gebundenen worten „Lieder ohne Ton“ von robert minopulos)
nach dem sturm kehrt stille ein
ruhe
schwäche
zuversicht
ich berühre meine wangen selbst
seh mich an
spüre mich
beginne mir selbst zu vertrauen
auf den resten des himmels in meinem ich
auf diesen werde ich bauen
„eillos“ (robert minopulos)
wo zeit sich keine eile nimmt
bestimmung nach bestimmtheit sucht
die stimme nicht die wahrheit kennt
sind’s fragen? – was sich neugier nennt
heute wieder gelesen: leider sind depressionen zur zeit am vormarsch. liebe seelen, bitte schreibt. das hilft, gedanken greifbar, begreifbar zu machen.
„mein schlimmster platz“ (rober minopulos)
habe kein gehirn zum denken
wenn ich meinen kopf verliere
keine chance auf gedanken
tränen rollen über wangen
kälte nimmt mich dann gefangen
„sonnenwetter“ (robert minopulos)
ein kleiner platz ganz nah am rande
in einer fernen sternenwelt
verbirgt viel mehr als lichtersterne
zeigt nicht gleich was ihn erhellt
jeder seiner einzelsterne
ist in sich selbst auch nicht allein
viele kleine einzelteilchen
lassen ihn erleuchtet sein
„schlaf“ (robert minopulos)
oft am tag ersehn ich dich
bin ich müde find ich dich
alle ruhe gibst du mir
jeden wunsch seh ich in dir
zeigst mir jedes körperglück
belebst mir meinen geist zurück
lässt den tag vergessen werden
bist die sicherheit auf erden
bin ich versunken und dein gast
bist du es der mich sanftest fasst
„ich vermisse mich bei ihr“ (robert minopulos)
hab lange zeit mein herz gesucht
wusste selbst nicht wer ich bin
wusste nicht wohin zu gehn
wer wollte mich als menschen sehn?
„für jeden gibt es sie – die eine“ (robert minopulos)
erst war ich stumm
und sagte nichts
kein wort je hab ich hergegeben
hätte niemals dran gedacht
keine träume ausgesprochen
ausgeblendet jede nacht
einfach war es nichts zu sagen
„wege“ (robert minopulos.)
die wege die ich einstmals ging
die ging ich nie allein
gedanken, wünsche suchten mich
darin versteckt
da seh ich dich
„gezwitscher“ (robert minopulos)
wenn sie nach meiner stimmung fragt
dann zeig ich meine augen
ich nehme ihre schöne hand
und knüpfe so
ein sanftes band