„wege“ (robert minopulos.)
die wege die ich einstmals ging
die ging ich nie allein
gedanken, wünsche suchten mich
darin versteckt
da seh ich dich
„wege“ (robert minopulos.)
die wege die ich einstmals ging
die ging ich nie allein
gedanken, wünsche suchten mich
darin versteckt
da seh ich dich
„gezwitscher“ (robert minopulos)
wenn sie nach meiner stimmung fragt
dann zeig ich meine augen
ich nehme ihre schöne hand
und knüpfe so
ein sanftes band
„das herz im jungen – der junge im mann“ (robert minopulos)
erst noch jung und jetzt schon mann
gefühlewelt im alterswandel
sah in mir die reife wachsen
ob verliebtseinswahn sich ändern kann?
„ein jahr“ (robert minopulos)
ein ganzes jahr verberge ich
stimmungen die sind
jahreszeiten bestimmen mich
die nach aussen sichtbar sind
mit welcher möchte ich beginnen?
wie möchte ich mich zeigen?
mich zu beschreiben fällt mir schwer
nun breche ich mein schweigen
„gesichter welche freudig sind“ (robert minopulos)
ein sturmwind fegt ihr durch das haar
lässt fliegen und bewegt
ich seh sie – nehme leben auf
der sturm ist’s – der erregt
„freude in der sonne“ (robert minopulos)
ein tag der mir ein schöner war
die sonne zeigt sich mir
sie wärmt
sie strahlt
sie reinigt mich
ich strecke mich in ihr
„dunkel und still“ (robert minopulos)
um mich herum wirds still und dunkel
in meinem bauch spür ich was kommt
meine sinne werden schärfer
denn die dunkelheit
die möcht ich sehn
„nur scheinbar welk“ (robert minopulos)
der blick zurück wirkt welk – wirkt alt
farblos scheint das bild
einer alten blume gleich
der zuneigung einst galt