„vor der sonne“ (aus den gebundenen worten „Lieder ohne Ton“ von robert minopulos)
nach dem sturm kehrt stille ein
ruhe
schwäche
zuversicht
ich berühre meine wangen selbst
seh mich an
spüre mich
beginne mir selbst zu vertrauen
auf den resten des himmels in meinem ich
auf diesen werde ich bauen
nach dem sturm wallen wogen hoch
tränen
lachen
neuer mut
ich streichle meine haare allein
liebkose mich
hebe mich hoch
beginne mich als schön zu sehn
eine neuer blick – nicht schmerzerfüllt
ich werde jede prüfung bestehn
nach dem sturm beleiden sie mich
vermissen
vergessen
einsamkeit
meine gefühle weisen den weg
wunden heilen
lebende freude
meine innere kraft wird langsam zum licht
zarteste lämpchen wachsen aus samen heran
bis das feine leuchten meine wolken durchbricht
nach dem sturm ist ein neuer tag
wärme
lächeln
gesang
gestärkt durch mut aus meinen wünschen
mein wissen
das erleben
mein herz – meine seele – versprechen mir wonne
ein schmerzlicher weg – doch ich fühl es in mir
nach dem sturm
ich freu mich darauf
nach dem sturm
ist vor der sonne
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