„fünf flämmchen“ (aus den gebundenen worten „Du, meine Zierde“ von robert minopulos)
ein kleines kerzchen in meinem heim
vorbereitet von ihr
für mich gestellt
ein inniger kuss der es entzündet
von reizender robe werd ich begleitet
ihr bezaubender blick
er hat mir verkündet
für ein spiel ihrer träume
ist ein weg uns bereitet
zweites kerzchen in diesem raum
ich seh es erst jetzt
entkleidet werd ich
zögerlich wachsend streut das flämmchen sein licht
tastende Lippen wecken die glut
ihrem bestimmenden tun
widerstehe ich nicht
der kostende mund
entzündet mein blut
drittes kerzchen am bereiteten weg
von mir ausgezogen
die robe verworfen
beleuchtet vom flämmchen streut sie den reiz
die verführende frau welche die kerzen nahm
sie vorsichtig stellte
wusste bereits
ich werde ihr folgen
der erwartenden scham
viertes flämmchen nahm ich keines wahr
kniend vor mir
liebkoste Sie mich
durch ihr handeln erregt erstrahlten die augen
der mund in bewegung befeuerte mich
gehalten an haaren
will mir zurückhaltung rauben
mein brennen schüren
will die hitze für sich
fünftes kerzchen zum löschen erdacht
im bad unsrer träume
die wasser bereitet
stehend, beregnet, ein stürmischer brand
schreiend im wunsch nach dem leuchten der sonne
in sie eingedrungen
gedrückt an die wand
empfängt sie erlösung
und ich fühle wonne
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