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ruhe und jetzt

„ruhe und jetzt“ (robert minopulos)

ein hauch
durchstreift mich geheimnisvoll
ich fühl sein sanftes streichen
der hauch
gibt mir ein wohlig gefühl
will geheimen wünschen gleichen

eine welle
wärmt mich in schwüngen auf
durchfährt mir meine zellen
die welle
wirbelt gedanken auf
belebt auch vergessene stellen

ein schwung
der sehnsüchte meines ichs
ist spürbar in meinem händen
der schwung
er nimmt sich der lippen an
mit fingern die küsse versenden

ein beben
der wangen – zeigt mein gesicht
lächeln mag nicht vergehen
das beben
verteilt auch gefühle in mir
beginnt verliebte keime zu säen

ruhe
kehrt nur in pausen ein
die bewegung möcht ich behalten
die ruhe
veschieb ich in vergangene zeiten
im jetzt
soll sich das neue
entfalten

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