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wenn königinnen verführen

„wenn königinnen verführen“ (aus den gebundenen worten „Du, meine Zierde“ von robert minopulos)

ein kuss
die berührung
mit lippen verführung
eine hand
an den wangen
wenn wir begehren erlangen
der geruch
deine haut
sich erregung aufbaut
unser sehnen
innere beben
möchte vereinen erleben
geschmack
kommt von dir
sucht steigt in mir
eine zunge
möchte schmecken
jede pore entdecken
ein finger
er allein
will liebesforscher nun sein
sanfte bewegung
ein kreisen
um jede lust zu bereisen
schweiss
feuchte wärme
ich umhülle und schwärme
unsere körper
deine augen
wollen an das höchste nun glauben
pochende herzen
ringen nach luft
erzeugt gemeinsamen duft
du nimmst mich
in dir auf
nimmt verschmelzen seinen lauf
zwei körper
zerfliessen
sich höhepunkte ergiessen
zitternd
meine glieder
sink ich schwach auf dich nieder
geborgen
unsere triebe
entstammt schönheit und liebe
sanft
streckst du dich
deine königsrobe um mich
ich spürs
bin es für dich
so wie du die königin
für mich

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