„neben dem herzen“ (robert minopulos)
wer denkt er sei davor gefeit
was jugend gerne ihr eigen nennt
vom leichtsinn der liebe lange befreit
in jahren gereift
im herzen gehemmt
wer glaubt er sei in keiner gefahr
sich zu verwirren im sekundenmoment
von der sprachlosigkeit die früher geschah
in sich gefestigt
von herzdonner getrennt
wer hofft er ist es der steuern kann
sich erfolgreich gegen die wahrnehmung stemmt
das bild, das lächeln, der stimme klang
alles von sich schiebt
jeden reiz so verkennt
ich spreche von mir und meinem denken
den glauben den augeblick kommen zu sehn
dem hoffen jeden liebeskeim selbst zu lenken
und dabei seh ich mir zu
neben meinem herzen zu stehn
wer denkt er sei vor ihm gefeit
dem moment der oftmals die jugend verwirrt
wer glaubt er sei vom verlieben befreit
dessen herzschlag wirds sagen
wenn sich die logik verirrt
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